Stiftung NAK-Humanitas

Ein Tageshaus für Obdachlose

11.01.2018

Wohnen ist ein zentraler Aspekt des Lebens und gibt Halt im Alltag. Wer seine eigene Bleibe verliert, verliert auch oft den Anschluss am gesellschaftlichen Zusammenleben. Ein Teufelskreis beginnt, der selbst die einfachsten Bedürfnisse wie Waschen und Essen zur Herausforderung macht.
 
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Im Tageshaus an der Wallstrasse in Basel bietet die Stiftung Sucht den Besucherinnen und Besuchern einen Ort, wo sie diesen Grundbedürfnissen temporär nachgehen können und in ihren Anliegen ernst genommen werden. Eine Entlastung für die Betroffenen und nicht zuletzt für den öffentlichen Raum.

Essen, Wasch- und Duschgelegenheiten sowie weiterweisende Beratungsgespräche sind die meistgenutzten Dienstleistungen des Tageshauses. Sie wurden im Jahr 2017 von total 25‘450 Besuchern genutzt. Die Anzahl Besucher, welche täglich das Tageshaus nutzen, blieb dabei zahlenmässig konstant. Vermehrt nutzten sie die Dienstleistungen nur einzelne Tage oder Wochen und blieben dann wieder für Monate weg.

Die konstant hohe Belegung in der gegenüberliegenden Werkstatt Jobshop, einem Arbeitstrainingsangebot der Stiftung Sucht, trug ebenfalls dazu bei, dass das Tageshaus von vielen Personen als Pausenort, Mittagskantine und Ort zum Kleider waschen genutzt wurde.

Die Stiftung NAK-Humanitas unterstützte die Arbeit des Tageshauses für Obdachlose mit einem Beitrag von CHF 10'000.-.