Stiftung NAK-Humanitas

Răzeni im Zentrum der Hilfe in Moldawien

22.04.2022

Bereits in den ersten Kriegstagen kamen erste Flüchtlinge nach Moldawien. Mittlerweile sind es mehr als 400'000 Menschen. Dieses Nachbarland der Ukraine ist eines der ärmsten Länder Europas und durch den Zustrom an Geflüchteten besonders auf Unterstützung angewiesen.

 
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Die Stiftung NAK-Humanitas setzt den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten zurzeit in den beiden Nachbarländern Moldawien und Rumänien, in denen die Stiftung teilweise mit eigenen Teams vor Ort Hilfe leistet und mit Partnerorganisationen zusammenarbeitet. 


In Răzeni, dem Standort der stiftungseigenen Kindertagesstätte, startete die NAK-Humanitas sofort erste Nothilfemaßnahmen für geflüchtete Familien, zusammen mit dem Team vor Ort und in enger Zusammenarbeit mit den Sozialarbeitenden des Bürgermeisteramtes. Unterkünfte wurden und werden gesucht und eingerichtet, das Notwendigste - inkl. medizinischer Grundversorgung - bereitgestellt, und die Flüchtlinge werden mit Lebensmitteln und weiteren dringend benötigten alltäglichen Mitteln sowie Brennholz versorgt. Die Kinder werden altersgerecht pädagogisch betreut und erhalten Schulmaterial. Es sind zwischen achtzig bis hundert Frauen und Kinder, die vom Team begleitet werden.


Die Stiftung NAK-Humanitas arbeitet zudem mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) zusammen, das in den Bezirken Briceni, Drocchia, Balti und Edinet, im Norden Moldawiens, mit dem Moldawischen Roten Kreuz gegen 12'000 Flüchtlinge mit Hygieneartikeln sowie Bettwäsche versorgt. Mit der lokalen Organisation CASMED zusammen betreut NAK-Humanitas in acht Regionen die Betroffenen, die in Aufnahmezentren und bei Gastfamilien untergebracht sind. Dazu gehört ebenfalls die Verteilung von Lebensmitteln und Wasser sowie medizinische und psychosoziale Unterstützung.


Meist bleiben die Flüchtlinge einige Tage oder Wochen und ziehen dann weiter Richtung Westen, in der Hoffnung, dort Arbeit zu finden, da in Moldawien die wirtschaftliche Situation schwierig ist. Einige bleiben, in der Hoffnung, bald wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können. Die Situation entspannt sich jedoch nicht, im Gegenteil. Da Russland seine Aggressionen auch in und um Odessa intensiviert – die Stadt ist nur rund 50 Kilometer von Chişinău, der Hauptstadt Moldawiens entfernt - ist mit einem weiteren Zustrom von Flüchtlingen zu rechnen.